Albumseintrag für Paul Fleming

[Druckausgabe S. 585]

120 1630

Albumseintrag für Paul Fleming

Super symbolo suo, in albo.
Nil video, quo tardum credamus, amice;
Qui te non sequitur, lentior ille mihi est.

Egregio raraeque eruditionis iuveni Paulo Flemingio Hartensteinio testando et amicitiae scripsi Martinus Opitius

Lipsiae Pr. Cal. VIIIbr. MDCXXX.

Die Abschrift dieses Eintrages befindet sich in der von Fleming zusammengestellten handschriftlichen Sammlung seiner lateini- schen Gedichte, Sylvarum libri IX, der als Buch X ein liber adoptivus folgt; dort steht der Eintrag als erster auf S. 127. Über das Manuskript, heute in der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel (Cod-Guelf. 234 Gud. lat.), berichtet J.M. Lappenberg, Hrsg., Paul Flemings lateinische Gedichte, Stuttgart 1863, BLVS 73, S. 477. Der Text ist abgedruckt in Lappenbergs Paul Flemings deut- sche Gedichte, Stuttgart 1865, BLVS 83, S. 571 (Reprint, Darm- stadt 1965).

Durch Vermittlung seines schlesischen Freundes G. Gloger hatte Fleming den (von ihm später so genannten) »Herzog deutscher Sai- ten« im März 1630 kennengelernt, als Opitz sich auf der Reise nach Paris in Leipzig befand. Am 30. September hielt Opitz sich auf der Rückreise wiederum in Leipzig auf. Flemings Wahlspruch war: »Fe- stina lente«.




Zitierempfehlung:

Martin Opitz, Martin Opitz. Gesammelte Werke, in: Hybridedition der deutschsprachigen Werke des Martin Opitz. , hg. von der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, 2018ff. URL: (abgerufen am: )

Zitierempfehlung der Druckausgabe:

Martin Opitz, Martin Opitz. Gesammelte Werke, in: George Schulz-Behrend und (Hrsg.),