Das XXII. Capitel.

[575] Gespräche von den Gerichten/ vnd den Mitteln die Proceß ab- zustellen.

Das XXII. Capitel.

IBburranes/ welcher beydes seiner Hohheit wegen/ vnd daß jhn Ar- genis jhm anbefohlen/ dem König lieb war/ hielte sich bey Hoff zum offtern auff. Diesen hatten die Syracuser angesprochen/ vnd sich jhm in seinen Schutz befohlen/ mit Ersuchung/ der Sicilier gerechte Sache vnd Bitte dem König fürzutragen/ vnd jhn/ der von sich selbst gesänfftiget worden/ auff die Wolfahrt seines Volcks mehr vnd mehr zuleiten. Vnter andern Tugendten deß Ibburranes war sonderlich eine grosse Gütigkeit/ im Fall man jhn vmb Hülff vnd billichen Beystandt ersuchte; also daß er so freundlich in erzei- gung der Wolthat war/ als ob sie jhme von dem der sie empfieng/ erzeigt würde. Dieser derowegen hatte dem König die Syracuser offtmahls anbefohlen/ vnd sonderlich damals/ als deß Elends der Processen vnd Entscheidungen halben/ darüber sich das Volck be- klagte/ erwehnet wardt. Darvon er dann also anfienge zu reden: Vermeinet nicht/ Gnädigster König/ daß dieses ein geringes Wesen sey/ von dem Sicilien erlöset zu werden wündschet. Ich weiß nicht ob dieser Bürgerliche Krieg/ welcher von euch erst ist gestillet worden/ hefftiger [576] gewütet habe; vnd traget keinen Zweifel/ daß jhrer weniger in dieser schädlichen Rotte sindt/ als sich jhrer mit dem Lycogenes verbunden hatten. Die Advocaten/ Procura- torn/ Schreiber vnd Scherganten (dann von den Richtern/ weil jhr sie selber einsetzet/ schewe ich mich zureden) sind in solcher An- zahl/ daß es nicht so viel Ackersleute/ nicht so viel Kauffmänner/ noch Personen hat/ welche das gemeine Wesen bewachen. Wannher lebet aber eine solche Menge anders als von dem Vnrechte deß Volcks/ von dem Verderb vnd Vntergang der Armen? Vnd zwar mit destogrösserem Schaden deß gemeinen Nutzens/ daß/ im Fall das Advocaten Ampt in wenigern Personen/ deren Auffrichtigkeit aber bekandt were/ bestünde/ so würden viel Gemüter/ welche sich mit schädlicher Subtilitet verderben/ jhr Vatterlandt mit bessern Studien zieren/ vnd entweder newe Künste vnd Lehren erfinden/ oder die erfundenen auß vben. Solcher gestalt aber ist diese Pest nicht allein schuldig an dem Vbel das sie begehet/ sondern auch an dem guten welches sie hinweg nimbt. Ihr möchtet aber sagen/

[Druckausgabe S. 349]
die Menge dieser verwirrten Leute (verzeihet mir daß ich die Lehrer deß Zanckens also nenne) könne doch so vielen Strittigkeiten/ de- ren alle Gebiethe voll sind/ kaum genug seyn. Dann so viel Sachen vnd Geschäffte sich durch wenig nicht thun liessen. Es ist aber an dem/ daß die Proceß durch die Menge der Richter vnd Advocaten nur wachsen/ oder stecken bleiben. Im Fall jhr auch newe Richter- [577]stüle stifftet/ so werden sich jhrer doch finden/ denen die newe Marterbanck gefallen wird. Werdet jhr aber etliche von den Alten abstellen/ alsdann wird auch ein Theil der Händel fallen/ vnd etwas von der Kranckheit abnehmen/ wann jhr ein Theil der newen Artzney entziehet. Die Vrsache so häuffiger parteyen/ kömpt von nichts anders her/ als daß die Richter (auß Furchte die Minderung der Geschäffte/ möchte mit Endung deß Gewinstes auch jhr Ansehen mindern) allezeit in besserem Rechte etliche finden gegen welchen sie sich jhrer Hoheit gebrauchen können. Es mangelt auch an Wäscherern vnd andern Personen/ so ärger als diese sindt/ nicht/ welchen die Formeln vnd alle Artickel der Strittigkeiten bekandt sind/ vnd die entweder andere vnter sich verhetzen/ oder auch/ nach Erfindung einer Gelegenheit zum Zancken/ diejenigen welche vmb jhre Griffe nit wissen herumb führen. Vnter ewren Provintzen ist nur eine/ in welcher die Leute so sich für Rechtsgelehrte außgeben/ nicht gewesen sind. Die Stätte waren ruhig: im Fall sich ein Zwi- spalt bey den Inwohnern erregete/ ward die Sache durch Schiedes- leute mit einer zwar einfältigen/ aber doch glückhafften Billig- keit beygeleget. Hernach haben sie/ vnwissend jhrer Wolfahrt/ einen von diesen Leuten bey sich wohnen lassen. Als bald sind Pro- cesse/ starcke Zanckhändel/ vnd Vneinigkeit bey jhnen eingewur- tzelt. Also erwecken diese Leute/ so in Parteysachen vberworffen sind/ öffte-[578]rers Händel/ als daß sie dieselben schlichten vnd vertragen.

Sie möchten aber in grosser Anzahl seyn wie sie wolten/ vnd alles was sich zu jhnen nahet/ gleichsam als mit einer Sucht an- stecken/ wann sie nur die jenigen so in jhre Hände fallen/ nach einer kurtzen Marter loß liessen; aber also bleiben die Strittigkeiten vn- endlich/ so daß wann man neben den Vnkosten die Beschwerligkeit + + +

[Druckausgabe S. 350]
erwieget/ es ärger zuseyn scheinet dermassen die Sach erhalten/ als baldt verlieren. Dieses ists worauff jhr sonderlich sollet bedacht seyn. Schneidet solche Vmbschweiff ab/ vnd schreibt gewisse Zeit für/ ausser welcher keine Streitsache weren sol. Dann es ist keine Maß noch Zahl mehr deren Künste vnd Namen/ mit denen Advo- caten vnd Richter arme Partheyen zuäffen pflegen. Sie zerreissen die jenige Stückweise vnd langsam/ welche sie mit einem Streiche hetten tödten können. Man kompt offt für Gericht/ bringt die Sach an; es vergehen etliche Jahr/ ehe daß man zur rechten Verhör/ wie sie sagen/ gelangen kan. Bald ist es der Richter Gelegenheit nicht; baldt halten sich die Advocaten mit hindanlassung deß Hauptstreits in solchen Sachen auff/ die entweder von sich selbst/ oder durch jhre Boßheit auß dem fürnembsten Handel entspringen. Dieses sindt die Geschäffte/ sagen sie/ die man zum ersten verrichten muß/ vnd ohn welche der Richter zu gewisser Entscheidung nicht gelangen kan. Also erwächst ein Zweifel auß dem an-[579]dern. Also werden die Parteyen durch grosses Auffschieben in Verderben gesetzt: mit grossem Schaden/ Gnädigster König/ der Vnschüldigen vnd Ar- men. Dann im Fall ein Armer wieder einen Reichen etwas zuthun hat/ derselbe muß durch solche Weitläufftigkeit müde werden vnd erliegen/ vnd hat sich nach erlangung seines Rechtens nicht so sehr vber seine Gegenpart/ als vber die langwirige Billigkeit zuent- rüsten. Dann jhr Mühe wirdt nach der Zeit vnd Verweilung ge- schätzet; vnd durch dieses Mittel können sich beydes Richter vnnd Advocaten bereichern. Sie wissen jhr vieles Schreiben/ vnd vieles hören (wiewol es besser kürtzlich hette verrichtet mögen werden) thewer zu verkauffen/ vnd sindt darumb destoärger/ daß sie dieses der Gerechtigkeit zumessen/ woran sie selber schuld tragen. Vber diß beraubet sie die Gewonheit betrübte Leute zusehen vnd zu machen aller Barmhertzigkeit/ daß sie von keinem Mitleiden wis- sen/ oder vielmehr Gerichteshändel haben/ für kein Elendt halten. Sindt derhalben taub für allem Wehklagen/ lassen sich kein bitten bewegen; sondern weil sie von jhnen geehrt werden/ als wöllen sie solche Herrschafft vber sie gerne lange Zeit erhalten.

Worinnen sie täglich mehr jrren mag ich nicht erzehlen: dann vber dieses sämptlich hetten sich diejenigen bey euch beschweren sollen/ welche noch die Gerichte zu bessern gerathen haben. Es ist + +

[Druckausgabe S. 351]
besser [580] daß man auff Mittel wieder solches Vbel sehe/ zu wel- chem jhr vielleicht mit solcher Ordnung guten Anfang machen würdet; daß die Parteyen sich selbst persönlich für den Richter ge- stellen solten/ damit man nicht allein auff der Advocaten Worten beruhen dörffte. Die Richter kommen offtmals durch solche jhre einfältige oder listige Anbringen auff den Zweck der Sachen viel besser/ als durch beschönung einer verschlagenen Beredtsamkeit. Wann sie die Händel an sich selbst verstanden haben/ so können zwene oder drey Richter allein vrtheilen/ ob er so klar sey daß man darinnen sprechen möge. Sie dörffen sich auch an die Buchstaben deß Rechtens nicht binden; sondern sollen dem jenigen beypflich- ten/ was gut vnd billich ist. Anders zuverfahren sol verbotten seyn/ beydes in gemeinen vnd denen Gerichten/ welche man nach Auß- schlagung deß gemeinen/ anzufliehen pfleget. Ist die Strittigkeit etwas dunckeler/ daß sie Zeugen/ Erleuterung vnd Gesetze erfor- dert/ so sollen die Advocaten welchen sie angetragen wirdt den Eydt wiederholen/ welchen sie geschworen haben/ keine vnbillige Sachen mit wissen vnd Willen zuvertretten. Wirdt sich befinden daß sie wieder jhre Pflicht gethan/ vnd jhren Clienten angeführt haben/ so sollen sie nebenst verlierung jhres guten Nahmens auch also ge- strafft werden/ dessen Furchte bey denen/ so dergleichen sich vnter- winden möchten/ mehr außrichten könne als alle Götter. So muß man auch mit einem höchstersprißlichen Befehl an-[581]ordnen/ daß kein Advocat für entlichem Außtrage der Sache von seinen Clienten etwas nehmen dörffe. Welcher verlieren wirdt sol ent- weder nichts/ oder ja nur ein weniges/ dessen Außsatz jhr machen müst/ dem Advocaten zugeben schüldig seyn; darumb man auch stracks von Anfange deß Processes/ wegen dieser kleinen Summe Fürstandt thun soll/ darmit man nicht die Belohnung der Mühe durch einen newen Streitt suchen müsse. Der jenige aber dem die Sache zugesprochen wirdt/ sol für die Belohnung seines Fleisses so viel bekommen/ als jhm die Richter zuerkennen werden. Doch muß man heilig darüber halten/ daß vnter wehrender Strittigkeit vnzei- + + + + +
[Druckausgabe S. 352]
tige Geschencke nachbleiben. Wirdt eine Partey solche geben/ so soll sie jhren Handel verlieren; wirdt sie der Advocat annehmen/ als soll jhm Sachen ferner zuführen verbotten seyn. Der Ansäger soll eine solche Vergeltung erlangen/ welche auch jhre eigene Hauß- leute zur Anklagung reitzen kan. Also werden die Procuratoren alles Säumnüß hassen/ vnd jhres Bestens wegen/ in dem sie schleu- niger zum Ende eylen/ andern nutzen.

Dieses nun kan auch wenig nutzen/ wann jhr nicht außdrück- lich/ mit angefügter harter Straffe/ vnd nicht nur wie wir pflegen/ zum vergänglichen Scheine deß Schreckens/ befehlet/ daß kein Handel vber sechs Monat für den Richtern schweben sol: es sey dann daß man ausser der Prouintz Zeugen erfordern müsse. Dann damals bin ich nicht darwider/ [582] daß man solche Zeit doppeln solle/ zwar die jenigen/ welche langsame Mittel vorzuschlagen ge- wohnet sindt/ werden diese Meinung nicht billichen/ vnd in gäntzli- cher Abrede seyn/ man könne so viel Sachen jnner halben Jahres- frist zu völliger Entscheidung nicht bringen. Diese frage ich nun/ ob die häuffung der Händel von Jahr zu Jahren zunehme; oder ob nach erörterung der Alten allzeit newe mit grösserer Anzahl ent- springen? Wann sie zunehmen/ was wirdt endlich darauß werden? wie wöllen wir vns von häuffung so vieler Jahre entledigen? Gewiß man muß sie entweder fahren lassen/ oder auff einen hauffen nicht so sehr nach Billigkeit als durch ein loß beylegen. Im Fall man aber die alten Sachen für erwachsung der newen zu Ende bringet/ so begehren wir nichts weiter/ vnd sindt wegen der Anzahl einig. Es ist genug/ sage ich/ daß so viel Gerichte in einem Jahre gehegt werden/ als Händel in demselbigen fürkommen. Wann sie mir aber die Wichtigkeit in Nachsuchung deß Rechtens einwenden/ welche bißweilen etliche Jahre haben wil/ so ist die Entschuldigung nichts destobesser. Dann warumb sindt die Sachen verworren/ als daß jhr Richter sie selbst verworren habt? Betrachtet die Vorfahren. Sie wußten viel eher zu sprechen als wir fürzuschreiben: jedannoch könnet jhr nicht verneinen daß sie der Gerechtigkeit sind nachge- gangen/ weil sie mehrentheil die Satzungen gemacht [583] haben + + +

[Druckausgabe S. 353]
nach denen wir vns jetzundt richten. Nebenst verfliessung der Zei- ten/ sindt vnter dem Schein der Billigkeit die Ding zu hülffe der Be- klagten erfunden worden/ durch welche die Einfältigkeit der Ge- setze vntergegangen ist; die Außflüchte nämlich/ die Gegenant- worten/ vnd verschiebunge auff viel Tage deren Sachen/ die auff einmal beygelegt werden köndten. Weil aber diese Richtern vnd Advocaten zustatten kommen/ so werden sie anjetzo mit hindan- setzung deß Nutzens der Partheyen dermassen heilig gehalten/ als ob die Bürger der Gerichte wegen/ vnd nicht die Gerichte der Bür- ger wegen seyn müsten. Von diesen schneidet nun das jenige ab/ was das Maß der rechten Zeit vberschreitet. Dann es wirdt keine Sach mehr als sechs Monat zum außarbeiten bedürffen; wo aber nach solcher Zeit noch darüber Rath gehalten werden muß/ so ist es zum wenigsten nützlicher daß man sich deß Gerichts gantz ent- äussere. Ihr dürffet euch auch die Spitzfindigkeit deß gar zuscharffen Rechtens nicht auffhalten lassen. Schliesset von Grundt ewers Her- tzens so viel jhr bey euch befindet. Zuweilen sprecht jhr nicht weni- ger vnbillich/ wann schon viel Jahr mit rechten verflossen sindt; also daß die Warheit nicht so sehr in der Zeit als im Fleisse bestehet.

Als er so redete/ kriegte jhn Meleander bey der Hande; Wo leitet euch/ sagte er mit frölichem Angesichte/ ewere Hitze hin/ daß jhr mit Abwesenden [584] redet? Es sey dann daß jhr mich auch vnter die Richter zehlet/ oder daß jhr mich warnet/ vnter dem Scheine als ob jhr wieder andere erzürnet weret. Dann ich vernehme/ daß sich auch diejenigen so bey Hofe sind selber vber die langsame Fort- stellung der Rahtschläge beklagen. Ibburranes entschüldigte seinen Eyfer im Reden/ weil jhn die Fürsorge deß gemeinen Nutzens darzu gereitzet hette. Aber vielleicht/ fieng er an/ werden die Richter alle Schuldt den Advocaten zumessen wöllen. Dann sie weren es/ welche mit Augenscheinlichem oder verdecktem Säumnisse im Wege stün- den/ vnd mit allerley Außflüchten die Nachfragenden auffhielten. Gleichsam als Advocaten ohne Bewilligung der Richter dieses Vbel begehen köndten. Ein Theil begehret den Handel zu verschieben; der ander gibt es zu. Welchem ist nun die Schuldt am meisten? Ich halte darfür daß sie derer sey/ welche das Böse nicht verhindern/ ob sie es schon thun können. Dann ein Advocat dörffte nicht Vnter- +

[Druckausgabe S. 354]
schlieff gebrauchen/ vnd sich mit vnnötigen Außflüchten fristen/ wann er nicht wüste daß es also täglich im Brauche/ vnd durch Be- willigung der Richter zugelassen were. Ein Richter soll jhnen alle Auffschiebung versagen: den Vertrag der Sache jnnerhalb sechs Mo- nat einschliessen; vnd die jenigen so sich in dieser Zeit nicht auß- führen für vberwunden halten: also werden die Agenten von jhrem Betruge nachlassen/ vnd nicht zugeben/ daß jhrer Clienten Recht [585] mit vnnötiger Säumung verderbe.

Wo aber noch dieses alles der Richter Gemüte nicht bewegen kan/ wo sie mich wiederlegen/ wo sie mit Anziehung jhrer Trew/ Mühe vnd Gewonheit sich vber vnbilliche Nöttigung beschweren werden/ so wil euch Barmhertzigkeit fürzuwenden nicht verhin- dern. Lasset jhnen zu/ daß sie wolwissenden Leuten diejenigen Par- teyen zuentscheiden vbergeben/ welche sie/ zu vieler Geschäffte wegen/ nicht bestreiten können. Es sind vnter den Advocaten viel erfahrene Männer; zu denen können sie die Strittigkeiten/ welche sie vermeinen/ weisen. Dann sie legen die Sachen selbst/ oder durch andere hin/ so wird es doch dem gemeinen Besten zu statten kom- men/ wann die Sachen nur vber gesatzte Zeit nicht hangen bleiben. Ihr werdet sehen wie sie werden zu Kräfften kommen. Sie werden nicht zugeben wöllen/ daß andere an jhrem Gewinste vnd Macht theil mögen haben. Leget jhnen noch mehr Geschäffte auff/ sie/ die kurtz zuvor auß Zärtligkeit einen solchen Eckel vor der Arbeit hatten/ werden alles zu Ende bringen; fürnemlich wann jhr/ wie dann geschehen muß/ diesen Befehl mit einer grossen Straffe erge- hen lasset.

Aber/ werdet jhr sprechen/ was sol man mit den alten Sachen an- geben/ welche nun viel Jahre lang für Gerichte schweben? Dann zu derselben Außtrage/ nebenst denen die noch täglich fürkommen/ [586] dieses Jahr gewiß nicht genug ist. Hierzu sollen denen welche Gerichte hegen auch wider jhren Willen Personen beygeordnet wer- den/ so viel jhrer zu besserung deß Entschieds vonnöthen sindt. Ihre Gewalt sol vber Sechs Monat nicht weren. Wann nachmals die Ge- richtstüle von der Alten Ordnung gesäubert worden sindt/ sol die + +

[Druckausgabe S. 355]
Straffe der Schuldigen/ vnd der Beleydigten ergetzung vber ein Jahr nicht auffgeschoben werden.




Zitierempfehlung:

Martin Opitz, Martin Opitz. Gesammelte Werke, in: Hybridedition der deutschsprachigen Werke des Martin Opitz. , hg. von der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, 2018ff. URL: (abgerufen am: )

Zitierempfehlung der Druckausgabe:

Martin Opitz, Martin Opitz. Gesammelte Werke, in: George Schulz-Behrend und (Hrsg.),